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Songs and Improvisations

Piano solo von Jazz zu Klassik

Informationen

Besetzung und Mitglieder

Besetzung:

  • Solo

Mitglieder:

Jan Gerdes
 -  Klavier

Gage

500 - 2000

Beschreibung

Der Berliner Pianist Jan Gerdes, renommierter Interpret sowohl klassisch- romantischer als auch zeitgenössischer Klavierabende mit vielbeachteten Aufführungen von Werken vieler herausragender Komponist*Innen unserer Zeit, beschäftigt sich darüberhinaus seit vielen Jahren, zunächst im Verborgenen aber in den letzten Jahren damit vermehrt an die Öffentlichkeit und auf die Konzertbühnen im In- und Ausland tretend, musikalisch mit den Schnittstellen von klassischer, zeitgenössischer Klaviermusik, elektronischer Musik und Jazz. So sind, neben seinem Projekt `rand` für Klavier und Elektronik, dessen im September 2022 erschienenes Album `Periphérie` hervorragende Kritiken erhielt, darüberhinaus im Laufe der letzten Jahre eine ganze Reihe von Klavierkompositionen und Songs entstanden und ein abendfüllendes Klavier- Soloprojekt mit dem Namen `Songs and Improvisations`. Impulsgebend für `Songs and Improvisations` war und ist das über die Jahre stetig gewachsene Bedürfnis, die eigene musikalische Sprache und den eigenen inneren Klang, bei allem Respekt und bei aller Demut gegenüber den großartigen Qualitäten komponierter Musik des Klavierrepertoires, zu entdecken und ein Maß an musikalischer Entfaltung und Freiheit jenseits strengem, nur dienendem Interpretentums zu erreichen. Die Musik von Jan Gerdes lässt die klassischen Wurzeln aber auch die Prägungen durch zeitgenössische Musik und Jazz durchaus durchschimmern, aber dennoch sind die Stücke überraschend neu und stilistisch nicht leicht einzuordnen. `Songs and Improvisations` oszilliert, mal sinnlich intim, mal rhythmisch pulsierend und dennoch improvisatorisch frei, zwischen den musikalischen Welten der Klassik, des Jazz und der Neuen Musik. So ist das eröffnende Stück `Empty Waltz` des insgesamt elf Tracks enthaltenden Albums( auf Vinyl sind es acht!) ein melancholischer Jazz Waltz, `Permanent Green` spannt einen weiten Bogen von repetitiven Patterns zu Beginn über eine Bach- Referenz bis zu einem ornamental-improvisatorischen, phrygischen Solo. Es gibt Stücke eher lyrischen Charakters wie das an ein Chopin`sches Nocturne erinnernde Stück `November` oder den `Fussgänger` das zarte `Fragile`, dessen Ausgang dann doch ins offen Orchestrale geht, das groovige, an einem Moll- Blues sich orientierende `Giama Times`, dessen Mittelteil sich über freie Linien dann doch durchaus bis ins Zeitgenössische vorwagt. Stücke wie das motorische `Kerben`, das mit einem ein wenig an Thelonious Monk erinnerndem Intro beginnt, das im Fünfachtel-Takt daherkommende `Five Cuts` und auch `Im Raum stets sichtbar` basieren auf schnellen rhythmischen Patterns und betonen so durchaus ihre Nähe zum Jazz. Auch das romantisch- stürmische `Verweht` rollt über ein Ostinato im Fünfviertel-Takt an und zerfliegt dann in sphärischen Höhen. `Saif` schließlich meißelt zu Beginn repetitiv Akkorde, über denen sich eine hymnische Melodie ekstatisch erhebt, die nach und nach verebbt. Am 8.Dezember 2023 ist das Soloalbum `Songs and Improvisations` beim Berliner Label XJAZZMUSIC digital, auf CD und Vinyl erschienen.

Weitere Informationen

Erfahrung

Der Pianist und Komponist Jan Gerdes gehört zu den interessantesten und vielseitigsten Musikern seiner Generation. Als vielfach ausgezeichneter Pianist zwischen Tradition und Avantgarde beherrscht er sowohl das klassisch-romantische als auch das zeitgenössische Repertoire. So spielt er in seinen vielseitigen Recitalprogrammen sowohl Bachs Goldberg-Variationen als auch Karlheinz Stockhausens Klavierstücke. Jan Gerdes studierte Klavier an den Musikhochschulen Hannover, Detmold und Essen. Eine internationale Konzerttätigkeit führte den vielfach ausgezeichneten Künstler in viele Länder Europas, nach Südamerika und Fernost. Er gastierte bei namhaften Festivals wie dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival, Maerzmusik Berlin, Gaudeamus Rotterdam, den Dresdner Musikfestspielen, Bregenzer Festspielen, Festival Musica Straßburg, Ultraschall Berlin und Bonner Beethovenfest und trat in den großen Konzertsälen wie Berliner Konzerthaus, Kölner Philharmonie, Wiener Konzerthaus, Freiburger Konzerthaus, Alte Oper Frankfurt und Berliner Philharmonie auf. Er machte CD- und Rundfunkaufnahmen für nahezu alle Radiosender sowie die Labels Ambitus und Zeitklang. 2024 erscheint ein weiteres Album mit zeitgenössischer afrikanischer Klaviermusik bei Genuin Classics. Jan Gerdes arbeitete mit einigen der führenden zeitgenössischen Komponisten wie Karlheinz Stockhausen, Wolfgang Rihm und Helmut Lachenmann zusammen und spielte Uraufführungen vieler weiterer Werke namhafter Komponisten. Als Grenzgänger zwischen Klassik, Neuer Musik und Elektronica gründete er 2004 das elektroakustische Duo „EROL“, welches die Schnittstelle zwischen zeitgenössischer Klaviermusik und elektronischer Clubkultur auslotet. Seit 2018 arbeitet Jan Gerdes mit dem Berliner Elektroniker und Techno-Produzenten Dr.Nojoke als `rand` zusammen, deren 2022 entstandenes Debut-Album „ Peripherie“ hervorragende Kritiken erhielt. Als vielseitiger Künstler hat Jan Gerdes auch als Performer in unterschiedlichsten Musikfilm- und Musiktheaterprojekten mitgewirkt und zeichnet in seiner Freizeit gern. Jan Gerdes unterrichtet Klavier an der Universität Potsdam und lehrte darüberhinaus zeitgenössische Klaviermusik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, dem Mozarteum Salzburg sowie Improvisation an der Musikhochschule Mannheim und der University of Liverpool,

Besetzung

Das Projekt " Songs and Improvisations" ist ein Projekt für piano solo.

Repertoire

" Songs and Improvisations" besteht aus einem Set von Eigenkompostionen von Jan Gerdes. Stilitistisch bewegen sich die Kompositionen im Grenzbereich von Klassik bzw. Neoklassik und Jazz.

Logistik und Ausrüstung

Ein guter und gestimmter Flügel ist Voraussetzung. Der Flügel sollte in der Regel nicht verstärkt sein, sondern, je nach Akustik, rein akustisch klingen.

Aufbau und Verstellung

Eine kurze Einspielphase genügt, um das Instrument und den Saal bzw. die Räumlichkeit kennenzulernen.

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